
Claudia bekam es in ihrem Auftaktkampf mit der Kroatin Sutalo zu tun. Sie konnte sich auch schnell mit einem Yuko in Front setzten. Zwei Angriffe ihrer Gegnerin konnte Claudia im Verlauf des Kampfes kontern und jeweils einen Wazaari für sich und damit den vorzeitigen Sieg verbuchen. Im nächsten Kampf traf Claudia nun auf Lapshina (Russland). Eine missglückten Angriff ihrer Gegner nutzte sie souverän dazu, diese in einen Haltegriff zu bekommen und lies die Russin aus diesen nicht mehr entkommen. Das Halbfinale, wie sollte es auch anderes sein, wurde zwischen Claudia und Zita Notter ausgetragen. Claudia ging zielstrebig in den Kampf und konnte sich auch schnell mit einem Yuko für einen Konter in Führung bringen. Im weiteren Kampfverlauf konnte Claudia sich immer besser in den Kampf hinarbeiten, wodurch es für Zita immer schwerer wurde, ihrer Teamkollegin Paroli zu bieten. Claudia konnte einen Maki-Komi durchsetzten, der nochmals mit Yuko bewertet wurde. Aber auch Zita sollte immer wieder ihre Chancen bekommen, konnte diese jedoch nicht in ein zahlbares Ergebnis umwandeln. Für einen weiteren Maki-Komi bekam Claudia von den Kampfrichtern einen Wazaari zugesprochen und lies sich diesen Vorsprung trotz aller Versuche von Zita nicht mehr nehmen und zog mit diesem Sieg in das Finale ein. Claudia aber stand im Finale nun Weiß (Berlin) gegenüber. Beim letzten aufeinander Treffen hatte die Berlinerin noch den Sieg für sich verbuchen können, was Claudia heute aber unbedingt vergessen machen wollte. Entsprechend konzentriert und konsequent ging Claudia in den Kampf. Sie wartete auf ihre Chance auf einen Ippon, ohne dabei zu leichtsinnig oder zu übereilt anzugreifen. Als Weiß dann genau diese Möglichkeit anbot, nutzte Claudia diese gewohnt abklärt mit einem Maki-Komi und somit den dafür erhaltenen Ippon und den Turniersieg bejubeln. |
